Mit der aktuellen Sanierung konnte im historischen Mehrzweckbauernhaus zusätzlicher Wohn- und Arbeitsraum im bestehenden Volumen geschaffen werden. Wohnen und Arbeiten findet im gleichen Gebäude statt, ganz so, wie es die Nutzungsvorschrift in der Weilerzone vorsieht. Jede der drei Wohneinheiten verfügt über einen ebenerdigen Zugang, einen eigenen Aussenraum und ein Atelier für stilles Gewerbe. Die Wohnungen lassen sich im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung auch zusammenschliessen zu einer grossen Nutzungseinheit.
In der Kernzone entstanden als Ersatzneubauten zwei Wohngebäude als ein Paar, ähnlich aber nicht gleich. Im Profil und Fussabdruck der Vorgängerbauten entstanden insgesamt 11 unterschiedliche Eigentumswohnungen, verbunden durch eine unterirdische Einstellhalle. Das denkmalgeschützte Waschhaus und der gemeinschaftliche Hofraum komplettieren das Ensemble, welches ortsbaulich das historisch gewachsene Ortsbild weiterträgt. Der rückwertige Garten verbindet den geschützten, naturnahen Freiraum entlang des Näfbachs.
Der Kernbau des Bauernhaus in der Kernzone stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert. Mitte der 1970er Jahre wurde das Haus vom Winterthurer Architekten Felix Lötscher umfassend um- und ausgebaut. Mit der jüngsten Renovation sollte einerseits den veränderten Bedürfnissen der heutigen Bewohner:innen Rechnung getragen werden. Andererseits galt es, die unterschiedlichen Zeitebenen zu einem neuen Ganze zu fügen und dabei die spezifischen baugeschichtlichen Qualitäten mit einer weiteren Schicht zu ergänzen.
Die substanziell vernachlässigte Doppelhaushälfte aus den 1940er Jahren wurde ersetzt, das Gebäudeprofil bleibt aus ortsbaulichen Gründen erhalten. Das Haus entwickelt sich über zwölf «Etagen». Jede beherbergt eine Nutzung und ist über jeweils vier Stufen zu erreichen. Die Erschliessung wird Teil der Räume und kann so minimal gehalten werden. Die bescheidenen Platzverhältnisse werden optimal genutzt und alle Räume über die Fassade belichtet.
Die Schulanlage 3-Linden in Neftenbach aus dem Jahr 1908 (Arch. Hermann Sigrist d.Ä.) besteht aus einem 4-geschossigen Klassentrakt und einer winkelförmig dazu stehenden, solitären Turnhalle. In den 1980er Jahren wurde die Halle um einen Materialraum ergänzt. Bei der Sanierung wurden die Einbauten entfernt, sämtliche Oberflächen und Installationen ersetzt, die Hülle energetisch ertüchtigt und der Grundriss den heutigen Bedürfnissen angepasst. Der handwerklich hochwertigen Ausbau gibt der Halle ihre alte Würde zurück.
Die Remise befindet sich in einer Winterthurer Quartiererhaltungszone. Sie wird für Lagerzwecke ebenso gebraucht wie für einfache handwerkliche Arbeiten. Der Raum soll aufgrund der gewünschten Flexibilität stützenfrei sein. Durch das Fachwerk wird dies ermöglicht. Mit dem Sheddach wird zudem die natürliche Belichtung gewährleistet. Die Konstruktionshölzer weisen alle die gleiche Dimension von 8x8cm auf. Als Referenz dienen Atelierbauten wie das von langer Zeit abgebrochene Fotostudio, das sich an dieser Stelle befand.
Die Siedlung Buchhalden in Kloten wurde 1984 erstellt. Nach fast 40 Jahren Lebensdauer stand der Ersatz oder die Sanierung der Gebäude zur Diskussion. Trotz des Potentials einer höheren Ausnutzung wurde von einem Ersatz abgesehen. Ausschlaggebend war neben dem Erhalt der sehr günstigen Wohnungen vor allem die ökologische Gesamtbilanz. Zur Aufwertung trägt ein neu errichteter Gemeinschaftsraum bei, welcher auch von der angrenzenden Siedlung genutzt wird.
Das Wohnhaus wurde von Bryan Cyril Thurston 1970 ausserhalb des Ortskernes von Weinfelden in der offenen Landschaft erbaut. Das Haus ist Teil einer Trilogie, welche neben dem Bau in Weinfelden sein Eigenheim in Uerikon (1967) und das Atelierhaus in Bülach (1972) umfasst. Die nun vorgenommene sanfte Sanierung entsprang einer Handänderung. Dabei wurde die Küche im Geiste des Orignalentwurfes ersetzt und die Nasszellen aufgefrischt. Im Obergeschoss ersetzt Linoleum den originalen Spannteppich. Die eigens für diesen Bau entworfenen Leuchten wurden instand gestellt und die Treppengeländer den heutigen Vorschriften angepasst.
Das historische Wohn- und Handwerkerhaus wurde bereits in mehreren Etappen umgebaut und umgenutzt. Die Substanz wurde nun von unpassenden Einbauten und störenden Schichten befreit. Wertige Verkleidungen wie das gestemmte Stubentäfer oder der Zementplattenboden blieben erhalten und wurden wo nötig ergänzt. Einbauten der Küche und Nasszellen sind als neue Elemente konzipiert und als solche ablesbar. Zusätzliche Installationen wurden nicht verdeckt, sondern kunstvoll auf der bestehenden Konstruktion geführt. Ein rundes Möbel im Erdgeschoss steht im Zentrum und vermittelt zwischen Raum, Mensch, Material und Zeit.
Das gepflegte EFH aus dem Jahr 1975 (Architekten: Hans Escher + Robert Weilenmann) bedurfte einer umfassenden Sanierung. Neben einer energetischen Ertüchtigung wurden organisatorische und gestalterische Anpassungen für die neuen Bewohner:innen vorgenommen. Das Material- und Farbkonzept nimmt Bezug auf den Bestand und findet gleichzeitig zeitgenössische Referenzen. Wo immer möglich, wurden die vorhandenen Materialien und Bauteile wiederverwendet. Die äussere Erscheinung bleibt unangetastet.
Mit seinen Gehegen für acht unterschiedliche Tierarten bietet der Wildpark «Bruderhaus» auf einer Höhe des Eschenbergwaldes nahe Winterthur die optimale Umgebung für das neue Tierschutzkompetenzzentrum «Fauna» der Haldiman Stiftung. Der Umbau und die Erweiterung eines Bestandsbaus passt die geforderte Nutzungsvielfalt behutsam in ein Ensemble bestehender Bauten ein. Die vertraute Erscheinung des Baus erwächst dabei nicht aus der der Übernahme, sondern aus einer zeitgemässen Neuinterpretation der vorgefundenen Konstruktionsweise.
Das grosszügige Grundstück im Einfamilienhausquartier wird mit einem Stöckli nachverdichtet. Der Neubau deckt die Bedürfnisse nach Wohnen im Alter ab, ohne diese in den Vordergrund zu stellen. Die Grundrissidee mit vier kammerartigen Zimmern welche von einem mäandrierenden Raum umflossen wird, schafft unterschiedlichste Raumqualitäten und Bezüge zum geliebten Garten. Durch die Oblichter können im Tagesverlauf verschiedene Raumatmosphären erlebt werden.
Das rund 80-jährige Haus wurde im Innern umfassend saniert und die Organisation dem neuen Raumprogramm angepasst. Die Liegenschaft wurde durch diverse Anbauten in früheren Bauetappen überformt. Die vorgefundene Situation sollte geklärt und räumlich aufgewertet werden. Neue Bezüge, Überhöhen und eine grosszügige Belichtung prägen das Raumgefühl und schaffen Wohnraum, der den heutigen Bedürfnissen entspricht. Historische Elemente wurden wo möglich integriert. Die nur marginal veränderte äussere Erscheinung fügt sich bescheiden in das sensible Ortsbild von Valendas ein.
Wir hatten die Gelegenheit, an prominenter Lage im Klettgauer Dorf Beringen sehr günstig eine Liegenschaft zu erwerben. Wir wollten dies dazu nutzen, anhand eines Ersatzneubaus unsere Vorstellung von Architektur umzusetzen. Damit dies gelingen konnte, war neben unzähligen baulichen und behördlichen Aspekten auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde entscheidend. Dank der daraus entstandenen, partnerschaftlichen Beziehung zwischen Gemeinde, Bauherrschaft und Architekt, konnte ein Gebäude realisiert werden, das einen Mehrwert für den Ort und die Allgemeinheit bietet.
Das Einfamilienhaus mit einer 2.5 Zimmer Einliegerwohnung befindet sich in einer Wohnzone von Uitikon. Das disparate Umfeld mit Ein- und kleinen Mehrfamilienhäusern aus allen Dekaden ab den 1950er Jahren, machen eine Bezugnahme auf Vorhandenes hinfällig. Der Bauherrschaft mit italienischen Wurzeln war es ein Anliegen, die Parzelle maximal auszunutzen. Weitere wichtige Aspekte sind die Flexibilität der Nutzung, die Privatsphäre, die Aussicht und der Anspruch an Repräsentation bei beschränktem Budget. Ein Haus im Geiste eines Palazzo.
Als neue Adresse soll der Ausstellungspavillon der Blumer Schreinerei in Waldstatt sowohl für Kunden als auch für interne Anlässe dienen. Als Repräsentation des traditionellen Handwerksbetrieb widerspiegelt der Pavillon mit seiner zeitgenössischen Interpretation von ortsansässigen Architekturelementen die Firmenphilosophie. Der Baukörper ist auf das radikal nötigste reduziert und verlinkt dadurch die Arbeit, den Ort und die Menschen.
Zwei Stiftungen realisieren auf dem Areal Museum-/Theaterstrasse eine Kindertagesstätte und einen Ausstellungsraum. Die Kita ist für zwei Gruppen mit Kindern mit und ohne Beeinträchtigung ausgelegt. Der Ausstellungsraum dient als Ergänzung des räumlichen Angebots der Villa Sträuli und muss mit unterschiedlichen Nutzungen (Atelier/Galerie) bespielt werden können.
Ein neues Einfamilienhaus in der Kernzone? Keine Scheune, kein Bauernhaus… Ein neuzeitlicher Typus, vertraut und doch eigenständig. Der Neubau befindet sich am Rand der Kernzone von Gotzenwil, einem Weiler nahe Winterthur. Gemeinsam mit einem der ältesten Mehrzweckbauernhäuser der Siedlung entsteht ein neues Ensemble, welches den prominenten Auftakt beim Ortseingang bildet. Über die Setzung, Volumetrie, die typologischen Elemente und die Materialität fügt es sich in den Kontext ein. Gleichzeitig verortet sich das neue Haus selbstbewusst in der heutigen Zeit.
Das Einfamilienhaus aus den 1980er Jahren wurde innen durch die Bauherrschaft komplett saniert. In einer zweiten Etappe wurde die Hülle erneuert und ein gedeckter Aussenraum entstand. Dieser wurde auf der bestehenden Garage auf deren vorgegebenen Geometrie in Ortbeton aufgesetzt. Die unruhige Lochfassade wird durch ein Lärchenraster ausgeglichen.
Auf einem brach liegenden Feld einer ehemaligen Bio-Gärtnerei mitten in Wildensbuch im Zürcher Weinland wurde ein MFH mit vier Wohneinheiten in Holzbauweise realisiert. Die anonyme Architektur der Ökonomiebauten dient als Ausgangspunkt für die Interpretation von Wohnen auf dem Land. Um einen massiven Kern entwickelt sich eine filigrane Holzkonstruktion in einer Stab-Zangenkonstruktion. Diese schützt durch ihre umlaufenden Laubengänge die Privatsphäre und macht die Innenräume grosszügiger.
Das stattliche Haus «Flora» stammt aus dem Jahr 1897. Über die Jahre hat es aufgrund zahlreicher Renovationen an Authentizität eingebüsst. Nun wurde das Gebäude einer rekonstuktiven Gesamtsanierung unterzogen und sowohl technisch als auch räumlich auf einen zeitgemässen Stand gebracht. Unter Einbezug von Recherchen und dem sorgfältigem Umgang mit dem Bestand und der Umgebung erhielt die Liegenschaft ihre repräsentative Erscheinung zurück.
Ausserhalb der Bauzone, in einer wilden Ecke des Tösstals, befindet sich die Liegenschaft aus dem 18. Jahrhundert. Es besteht aus einem Wohnhaus welches als Strickbau errichtet wurde und einer Erweiterung in Riegelbauweise die als Webstube für Heimarbeit diente. Dieser zusätzliche Anbau wurde vermutlich nur wenige Jahrzehnte später erstellt. Dadurch bildet sich ein aussergewöhnliches historisches Ganzes. Mit minimalen pflegerischen und ergänzenden Eingriffen wurde die grösstenteils originale Substanz den heutigen Bedürfnissen angepasst.
Ein Weiler, welcher von landwirtschaftlichen Wohn- und Ökonomiegebäuden geprägt ist, soll durch ein Einfamilienhaus ergänzt werden. Die Aufgabe bestand darin, ein Wohnhaus auf einem Reststück einer grösseren Parzelle zu realisieren. Die dreieckige Geometrie resultiert aus der Parzellenform und den Auflagen der Kernzone. Die verschieden Nutzungen werden aufgrund des kleinen Grundrisses gestapelt und vertikal organisiert. Die Konstruktion ist erlebbar und die Materialien sind präsent.
Das 1934 erbaute Gebäude liegt auf einem leicht abschüssigen Grundstück, welches am südlichen Ende von einem Bach begrenzt ist. Das Haus ist einfach, aber sehr sorgfältig gebaut und befindet sich in weiten Teilen im Originalzustand. Mit einer sanften Sanierung und einer Erweiterung des Bestandes um einen Wohnraum und eine Remise, wurden vorhandene Defizite wie die fehlende Anbindung an den Aussenraum behoben, und die Liegenschaft den heutigen Anforderungen angepasst.
In der 23. Etage des Hochhauses befindet sich das Restaurant mit Bar. Die Verglasung des partiell über sechs Meter hohen Gastraums gewährt einen beeindruckenden Blick über die Stadt. Durch die zurückhaltende Farbgebung wird nicht von der eigentlichen räumlichen Qualität des Lokals – der Aussicht – abgelenkt. Der Zwischenboden im hinteren Bereich bietet Platz für das Fumoir und schafft gleichzeitig Intimität im Bereich der Bar.
Das ehemalige Bauernhaus erfuhr in den 1980er Jahren durch den Einbau von vier Wohnungen einen starken Wandel. Eine Wohnung wurde nun komplett saniert. Die alte Substanz welche nur noch in Teilen vorhanden ist, wurde wo möglich erhalten. Eine angepasste Organisation verschafft den Räumen mehr Licht und Spannung. Ausgesuchte Materialien ergänzen den Bestand und verdichten die Räume atmosphärisch zu einer ruralen, zeitgemässen Wohnung.
Das Mehrzweckbauernhaus befindet sich in der Kernzone und besteht aus einem Wohn- und Ökonomieteil, welcher ursprünglich als Heuboden und Stall diente. In das Obergeschoss der Scheune wurde eine Wohnung eingebaut. Trotz der Nutzungsänderung soll der Charakter des Gebäudes erhalten werden. Hinter einer homogenen Fassade verbirgt sich das Wohngeschoss mit unterschiedlichen Aussenräumen. Das Erdgeschoss dient als Zugang und als ebenerdiger «Keller».
Das Gebäude wurde 1865 auf freiem Feld zwischen der Altstadt und dem damaligen Dorf Veltheim errichtet. Ursprünglich umfasste jede Hausseite zwei Wohnungen. Mit der Sanierung wurden die Wohnungen einer Haushälfte zusammengelegt und das Dachgeschoss ausgebaut. Durch die Umplatzierung des Einganges auf die Giebelseite wird der räumliche Bezug der Küche zum Garten verbessert. Der neu erstellte Windfang lässt im Haus mehr Raum zum Wohnen und bildet den repräsentativen Auftakt.
Der Neubau des Doppeleinfamilienhauses mit Einliegerwohnung befindet sich in der Kernzone. Durch die Verwendung von ortsüblichen Elementen – hochrechteckige Fenster, Satteldach, Tonziegel – sowie durch die Gebäudeform, wird die Verbindung zum Kontext hergestellt. Überhohe Räume verleihen den Wohnungen eine grosszügige Wohnlichkeit.
Das Mehrzweckbauernhaus besteht aus einem Wohn- und einem Ökonomieteil mit Weblokal, Scheune und Stall. Das Weblokal wurde zu einer unabhängigen Wohnung ausgebaut, um die Wohnfläche zu erhöhen. Nach aussen sollte der Eingriff zurückhaltend sein und sich gut in den Bestand einfügen. Im Innern wurden die bestehenden Qualitäten – schmaler Grundriss, hohe Räume – aufgegriffen und weiterentwickelt.
Das Haus ist einer der ältesten Bauzeugen im Dorf und sollte gemäss seiner ursprünglichen Bestimmung wieder zu Wohnzwecken genutzt werden. Es wurde nicht saniert, weil die dafür notwendigen Massnahmen zu aufwändig gewesen wären. Es kam eine andere Strategie zum Zuge: Das Gebäude wurde von An- und Einbauten befreit, die im Laufe der Zeit dazugekommen waren, und dient nun als Sommerhaus. Daneben gesellt sich ein Neubau mit allen notwendigen Funktionen, der die Vorgaben und Bedürfnisse an heutiges Wohnen erfüllt.
Das denkmalgeschützte Gebäude vereint harmonisch unterschiedliche Stilepochen und befindet sich im historischen Zentrum von Winterthur-Wülflingen. Neben der Sanierung der Fassade und einer Wohnung wurde der Estrich zu Wohnzwecken ausgebaut. Beim Umbau war wichtig, einen respektvollen Umgang mit der historischen Substanz zu finden.
Das barocke Bauernhaus befindet sich in der Kernzone der Gemeinde und ist Teil einer charakteristischen Zeilenbebauung entlang der Dorfstrasse. Wo einst die Stallscheune stand, klaffte jahrelang eine Lücke. Ein Neubau, der das Haupthaus erweitert, wurde in diese Leerstelle eingepasst. Auf diese Weise sind im neuen Ensemble zwei grosszügige, flexibel nutzbare Wohneinheiten mit unterschiedlichen räumlichen Qualitäten entstanden.
Auf dem Grundstück einer seit Jahrhunderten ortsansässigen Familie wurde ein Einfamilienhaus mit einer (Ferien-) Einliegerwohnung erstellt. Das Haus soll durch eine zeitgemässe Interpretation der ortsbaulichen Tradition zur sanften Dorfentwicklung beitragen. Zudem schafft es attraktiven, den heutigen Anforderungen entsprechenden Wohnraum.
Das Mehrzweckbauernhaus liegt in der Kernzone der Weinländer Gemeinde Uhwiesen. Mit dem Ausbau der Scheune wurde die bestehende kleinteilige Struktur mit geringen Raumhöhen und wenig Licht um einen offenen, lichtdurchfluteten Wohnraum ergänzt.
Das Haus ist Teil einer Wohnkolonie aus den 1920er-Jahren und liegt leicht erhöht auf einem Hügelkamm. Es bot der Familie nicht mehr genügend Platz für ihre Aktivitäten. Ein Anbau schafft Raum für ein Musikzimmer und einen Büroarbeitsplatz, zusätzlich entstand ein geschützter Hof zwischen den Gebäuden. Der Altbau wurde energetisch saniert und entspricht dem Minergie-Standard.
Auf dem grosszügigen Grundstück eines Ferienhauses im Tessin nimmt der freistehende Geräteschopf Werkzeuge zum Unterhalt der Umgebung auf. Die Formensprache und die abstrakte Erscheinung erinnert an die einfachen Steinbauten in der Umgebung und erscheint gleichzeitig different zum Haupthaus. Die Hülle besteht aus unverwüstlichen Welletrenit und Duripanel Platten, welche mit den Jahren überwachsen werden, Patina anlegen und so Teil der Umgebung werden.
Für eine multimediale Kunstaktion von Vincenzo Baviera wurden ‚Böcke‘ entwickelt, die den beteiligten Musikern Schutz und Übersicht gewähren sollten. Die Konstruktion verwies bezüglich Materialität auf die vertrauten Jagdhochsitze, irritierte aber durch die skulpturale, extrovertierte Form.
Der Anbau erweitert das historische Rebhäuschen um ein Zimmer. Dank der verschiebbaren Schränke ergibt sich eine räumliche Vielfalt, zudem kann die kleine Fläche optimal genutzt werden.
In einem Gartenhaus ist grundsätzlich immer derjenige Gegenstand zuhinterst, den man gerade braucht. Diese Erkenntnis bildete den Ausgangspunkt, um Alternativen bezüglich Organisation zu entwickeln. Um sowohl eine optimale Ausnutzung als auch freien Zugang zu gewährleisten, lassen sich drei Gebäudeteile aufklappen. So befindet sich alles stets zuvorderst.