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Hulot, Stein am Rhein, 2018

Die Genossenschaft «Alterswohnungen Stein am Rhein» will älteren Menschen ein zeitgemässes, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes, Zuhause ermöglichen. Das Areal Fridau, nahe dem historischen Zentrum gelegen, bietet dazu die ideale Lage mit einer eindrücklichen Sicht auf den Rhein. Das Sockelgeschoss umfasst die halböffentlichen Gemeinschaftsräume und den Kindergarten. Diese Nutzungen tragen zur Belebung des Orts bei. Die 27 Wohnungen befinden sich in zwei, in der Höhe abgestuften, Gebäudekörpern, welche sich über dem Sockelgeschoss erheben.

Projektinformationen

Programm: Alterswohnungen
Auftragsart: Wettbewerb eingeladen, 2. Rang
Ort: Stein am Rhein
Bearbeitung: 2018
Bauherrschaft: Genossenschaft Alterswohnungen Stein am Rhein

Die Bauten werden am nördlichen Rand der Parzelle platziert. Ihre Gliederung nimmt Bezug auf die Massstäblichkeit der bestehenden Körnung. Die Gebäude dienen als Vermittler zwischen der kompakten, historischen Stadt und der kleinteiligen Bebauungsstruktur der Nachbarschaft. Der Neubau fügt sich selbstverständlich, zugleich selbstbewusst in den Kontext ein. Die Materialisierung ist zurückhaltend, die Farben gedeckt. Das flach geneigte Dach lehnt sich an die vorherrschenden Dachtypen der Umgebung an. Der Hauptzugang befindet sich im Südosten. Von dort führt der Weg über einen grossen Hofplatz, den Treffpunkt für jung und alt. Die privaten Zugänge für die Bewohner liegen auf der Nordseite. Das Sockelgeschoss im südöstlichen Bereich ist für die gemeinschaftlichen Nutzungen vorgesehen. Der Kindergarten liegt im südwestlichen, strassenabgewandten Flügel und verfügt über einen eigenen Aussenraum. Die oberhalb des Sockels gelegenen Wohnungen orientieren sich nach Süden, zum Rhein hin. Alle Wohnungen (2.5 und 3.5 Zimmer) verfügen über einen grosszügigen, privaten Aussenraum. Die grösseren Wohnungen zeichnen sich durch ein, dem Wohnraum zugewandten, Zimmer mit breiter Schiebetür aus. Dieses kann der Wohnraumerweiterung oder als Büro, Bibliothek, Gästezimmer dienen. Das Sockelgeschoss, die Zwischendecken und Innenwände sind in Massiv-, die Fassade in Hybridbauweise ausgebildet. Diese Konstruktion ist erprobt, ökonomisch und von hoher Genauigkeit. Der Aussenraum gliedert sich in zwei Typen: Nordseitig eine extensive, freie Gestaltung, südlich eine intensivere, durch orthogonale Wege und Plätze sich kennzeichnende Anlage. Es entstehen vielfältige kleinere und grössere Aufenthaltsbereiche im Garten. Die Fortführung des Sockelmäuerchens mit dem Zaun schafft einen Übergang vom umgebenden öffentlichen Strassenraum in die parkartige Gartenanlage.

Im Winkel

Zürich Höngg, 2017

Das Garderoben- und Clubgebäude fügt sich trotz grossem Raumprogramm sensibel in die landschaftliche Situation ein. Das L-förmige Gebäude besetzt die Ränder des Perimeters: Der schmale, dreigeschossige Garderobentrakt verläuft entlang der nördlichen Geländekante und verbindet die verschiedenen Sportplätze visuell und funktional. Der eingeschossige Gastronomieflügel orientiert sich zum Hauptspielfeld hin und ist gegenüber dem Garderobentrakt leicht abgewinkelt. Zusammen bilden sie einen offenen Hof, der durch den Verlauf der Strasse gefasst wird.

Himmel + Heide

Rüti, 2017

Der Doppelkindergarten ergänzt die bestehenden Gebäude der Schulanlage. Unaufgeregt und doch eigenständig, fügt sich der Neubau selbstverständlich in die Anlage ein. Impulse der Topografie werden aufgenommen und spiegeln sich in der Höhenstaffelung der Gebäude wider. Die aus einzelnen, einfachen Baukörpern zusammengestellte Anlage verzahnt sich sowohl im Grundriss als auch im Schnitt mit der Umgebung.

Freitag

Glattfelden, 2016

Die Gemeinde Glattfelden beabsichtigt einen neuen Doppelkindergarten zu realisieren. Das Grundstück befindet sich in der Flussebene, unmittelbar an der das Ortsbild prägenden Hangkante. Eine möglichst zurückhaltende und selbstverständliche Einfügung in die Bebauungs- und Freiraumstruktur ist essentiell. Ein einfaches, eingeschossiges Gebäude mit leichter Höhenstaffelung trägt dieser Situation Rechnung.

Chräen

Neftenbach, 2010

Die Freizeitanlage wird für unterschiedlichste offizielle und informelle Anlässe genutzt. Die Infrastruktur entspricht den heutigen Bedürfnissen der Benutzer nicht mehr. Mit gezielten Eingriffen soll diese Situation verbessert werden.

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